Lailat al-Barā’a

Arab.: „Nacht der Vergebung“

Lailat al-Barā’a ist ein besonderer Feiertag im Islam, an dem vor allem die Gebete um Vergebung Gehör finden sollen. Deswegen wird in dieser Nacht auch den Verstorbenen gedacht und für die Vergebung der Sünden der Familien und Mitmenschen gebetet. Die Gebete der eigenen Sünden stehen dabei im Mittelpunkt, da man im Islam die eigenen Taten und Handlungen nur mit Gott ausmachen kann.

Die Nacht der Vergebung ist zudem eine spirituelle Vorbereitung auf den Fastenmonat Ramadan, der zwei Wochen später beginnt. Muslime können sich in dieser Zeit bereits Gedanken über die Eigenschaften machen, an denen sie während der Fastenzeit arbeiten oder die sie ganz meiden möchten. Der Umgang zu den Mitmenschen soll dabei ebenfalls reflektiert werden. Im Mittelpunkt der Reflektion stehen außerdem die eigenen Ziele und Gedanken.

Im islamischen Mondkalender fällt dieser Tag auf die Nacht zwischen den 14. und 15. Schaban.

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